Florian Kuntner, 1933 in Kirchberg am Wechsel in Niederösterreich geboren, empfing 1957 die Priester- und 20 Jahre später die Bischofsweihe. 1980 wurde er Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke Österreich und 1987 Bischofsvikar für Mission und Entwicklungshilfe. Kuntner war bekannt als radelnder Seelsorger und als Aufdecker von Menschenrechtsverletzungen. Als Vorsitzender u.a. der katholischen Friedensbewegung Pax Christi sowie als Vorstandsmitglied des Hilfswerks Christian Solidarity International bezog er dazu immer wieder Stellung. Er sprach sich gegen die Apartheid-Politik Südafrikas und fremdenfeindliche Aktionen der FPÖ aus. Nach einer Tunesien-Reise Anfang 1994 erkrankte er und starb kurz darauf, vermutlich an den Folgen einer übersehenen Tropenkrankheit. Zum 40-Jahr-Jubiläum seiner Bischofsweihe widmet ihm die Publizistin Ingeborg Schödl ihre neueste Biografie.
Ingeborg Schödl: Florian Kuntner. Vom Lausbuben zum Bischof. Tyrolia, Innsbruck 2017.
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